Kreisverband der LandFrauenvereine Land Hadeln - Cuxhaven
Kreisverband der LandFrauenvereine Land Hadeln - Cuxhaven

LandFrauenverein "An der Oste" Rückblicke

Suppe gab es nach dem Gottesdienst

Vor dem Gottesdienst wurden der Altar und die Kirche festlich zum Erntedankfest von den Hemmoorer Landfrauen geschmückt.

Landfrauen Hemmoor.

Seit 2003 kochen die Landfrauen des Landfrauenvereins an der Oste aus Hemmoor nach dem Erntedankgottesdienst für alle Besucher der Basbecker St.-Michaeliskirche verschiedene Suppen. Zwei Jahre mussten die Landfrauen wegen der Corona-Pandemie aussetzen.

 

Festlich geschmückt
Vor dem Gottesdienst wurde die Kirche für das Erntedankfest ebenfalls von den Hemmoorer Landfrauen festlich geschmückt. Anschließend bereiteten in diesem Jahr zehn Hemmoorer Landfrauen wieder mehrere Stunden lang sieben verschiedene Suppen vor.
Wiederholung in 2023?
Nachdem Pastor Jan Lohrengel den Gottesdienst vor etwa 80 Teilnehmenden abgehalten hatte, kamen fast alle Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes in das Basbecker Gemeindehaus, um die köstlichen Suppen vom Landfrauenverein zu verzehren.
Im kommenden Jahr möchten die Landfrauen nach dem Erntedankfest natürlich erneut für die Gottesdienstbesucher kochen; wenn es coronabedingt erlaubt ist. (jl)

© Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft

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... Sütterlin ...

Der Neffe Heinz aus Amerika hat geschrieben und alte Verträge vom Gericht wollten lesbar gemacht werden. Ich habe Kochbücher von meiner Oma und kann sie nicht entziffern, weil sie fein säuberlich auf Sütterlin geschrieben sind. Das war die Schrift so um 1928. Eine schön geschwungene Handschrift.  Also musste Hilfe her in Person von  Frank auf dem Felde.

Heute lesen wir nach B1ld3rn. Wenn es so ähnlich ausschaut, können wir es entziffern. Oder aebr vrekherte Reihenfolge. Hauptsache die Buchstaben sind enthalten und der erste und letzte bleibt im Original, dann wissen wir trotzdem welches Wort gemeint ist.  

Postkarten durften erst ab 1905 auch hinten beschrieben werden und Papier war Mangelware, deshalb wurde jeder Freiraum auf einem Blatt genutzt.

Handgeschriebenes wurde mit Vogelsand getrocknet, darum fällt heute aus alten Akten und Verträgen oft noch Sand heraus.

Nicht nur solche Weisheiten, auch das Sütterlin haben wir gelernt und die Rezepte werden nun fein säuberlich übersetzt. Man muss wissen, dass die Eier früher klein, wie heute Größe S waren. Also kann ich die Rezepte beim Backen nicht so ganz eins zu eins umsetzen – aber ein Versuch ist es allemal wert.

Es waren jedenfalls 2 spannende Abende.

 

30.000 Euro für "Haus Waltrud" – Vielen Dank für Ihre Spenden!

Lesung mit Uta Ruge in der Kulturdiele

Glücklich waren die LandFrauenvereine an der Oste und Börde Lamstedt die viel gelobte und bepreiste Autorin, Journalistin, Übersetzerin, Lektorin und Feldenkraislehrerin Uta Ruge für eine Lesung zu gewinnen. Uta Ruge las aus ihrem 2020 erschienenen Sachbuch mit autobiografischen Kapiteln „Bauern, Land – Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang“.

 Die in Neubachenbruch auf einem Bauernhof aufgewachsene Autorin beschreibt das Leben und die Arbeit in den 50er Jahren mit den Veränderungen in der Landwirtschaft heute. In hochinformativen historischen Exkursen beleuchtet sie die Anfänge der Moorkolonisation. Sie berichtet von harter Arbeit, bei der Kinder immer haben nach Kräften helfen müssen und von nie endender Arbeit. Diese Arbeit wurde mit technischem Fortschritt immer mehr von Maschinen wie z. B. Melkrobotern übernommen, die sich aber auch rentieren mussten. Eine rentable Landwirtschaft zu betreiben war bei dem Milchpreisverfall 2015 und dem Preisanstieg für Land sehr schwierig, so dass nur noch wenige landwirtschaftliche Betriebe übrigblieben.

Uta Ruge, mittlerweile lebt sie in Berlin, versucht mit ihrem Buch Stadtmenschen und Nicht-Agrariern die problematische Situation der Bauern zu verdeutlichen, ihrer harten und so gering geachteten Arbeit Respekt zu zollen. Dabei ist zu spüren, wie sehr ihr ihre Heimat und das ländliche Leben am Herzen liegen. Ihre für die Lesung ausgewählten Artikel waren gut geeignet, eine lebhafte Diskussion einzuleiten, an deren Ende viele Fragen offenblieben. Wie soll und kann es weitergehen mit einer Landwirtschaft in geänderten Zeiten?

Das Ambiente der Kulturdiele mit der herbstlichen Dekoration und der köstlichen Kaffeetafel der LandFrauenvereine erwies sich als gastlicher Veranstaltungsort. Und diejenigen, die auf der Warteliste standen und aufgrund der Einschränkungen keinen Einlass mehr bekamen, können auf eine Lesung im Mai 2022 in Bad Bederkesa hoffen. Dann wird Uta Ruge gerne wiederkommen, aus ihrem Buch lesen und mit Interessierten diskutieren.

 „Landwirtschaft für kleine Hände“ von LandFrauen in Wanna, Bülkau und „an der Oste“

Die Niedersächsischen LandFrauenverbände Hannover und Weser-Ems luden über ihre Kreis- und Ortsverbände landwirtschaftliche Betriebe und Kindergärten ein, in diesem Sommer wieder mit der Aktion „Landwirtschaft für kleine Hände“ für Kindergärten aus der Region dabei zu sein. Das niedersachsenweite Erfolgsprojekt startete damit bereits zum siebten Mal. 

Warum ist uns LandFrauen dieses Projekt so ein Anliegen? 

In unserer modernen Gesellschaft droht die Bodenhaftung unterzugehen. Zunehmend entfremden wir uns der Natur und unterstellen natürlichen Abläufen irgendwelche romantischen lebens- und praxisfernen Vorstellungen. Unsere Welt ist so schnell geworden, es bleibt kaum Zeit, Dinge zu hinterfragen geschweige denn mal in Ruhe zu beobachten oder auszuprobieren. Das gilt besonders auch für Kinder. Sie sind einer immer künstlicher werdenden Umgebung ausgesetzt und erfahren Natur kaum mehr aus eigener Anschauung. Die Supermärkte sind immer gefüllt mit allem und vielem mehr als wir brauchen. Aber wo kommt das denn alles her und was „muss“ getan werden, um die immer höheren Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen? Die Landwirtschaft ist genauso wenig stehengeblieben wie andere Betriebe auch, nur dass sie schon noch enger mit der Natur verbunden ist und diese ihr die Arbeit diktiert. Je früher ein Mensch lernt, sich selbst als Teil der Natur zu begreifen, desto verständlicher werden natürliche Abläufe, wie Saat und Ernte, die Aufzucht von Nutztieren und die damit verbundene oft mühsame, aber auch befriedigende Arbeit. Ebenso eine bodenständige Haltung zu Ernährungsfragen sowie der Zubereitung von landwirtschaftlichen Roherzeugnissen. Deshalb ist es uns so wichtig, dass schon im Kleinkindalter mit dieser Kommunikation begonnen wird. 

Für dieses Projekt gibt es eine finanzielle Unterstützung seitens der Landesverbände, die aber bei weitem nicht den ehrenamtlichen Aufwand der Landwirtinnen und Landwirte aufwiegt, die mit Freude und kindgerecht den kleinen Besuchern unsere heimische Landwirtschaft nahebringen. 

Tanja Meyer beschreibt es so: „Jungen und Mädchen erleben die Landwirtschaft mit allen Sinnen. Sie hören, riechen, schmecken, fühlen und sehen, wie es auf landwirtschaftlichen Betrieben zugeht. Sie gewinnen erste Eindrücke, welche Tiere es gibt und wie sie in einer modernen Landwirtschaft gehalten werden, lernen Getreide und Obstsorten kennen und werden spielerisch an verschiedene Techniken herangeführt“. Tanja und Stefan Meyer begrüßten die Kinder und ihre Erzieherinnen aus dem Kindergarten Bovenmoor auf ihrem Hof und Milchviehbetrieb. Zunächst wurden die Rinder angesehen, die Bullen, Kühe und das kleinste, erst 4 Tage alte Kalb gestreichelt bevor der Melkstand genau untersucht und erklärt wurde. Familie Meyer hatte sich allerhand ausgedacht, Fühlkisten, Treckerfahren und die Kühe mit Hilfe kleiner Schubkarren füttern. Natürlich wurde sich auch mit Eis, Obst und Gemüse gestärkt bevor es wieder auf den Heimweg ging. 

Gastgeber für den Kindergarten aus Wanna war der Hof von Familie Christiane und Hauke Möller in Ahlen-Falkenberg. Auch hier war gerade ein Kalb zur Welt gekommen und die Kinder waren kaum davon wegzukriegen. Im großen Stall, wo die Kühe frei laufen dürfen, wurden alle Fragen beantwortet, z.B. wieviel Futter und Wasser eine Kuh am Tag braucht und wie groß der Milchtank ist. Es wurde Butter selbst hergestellt und verschiedene Quarkspeisen und Milchmixgetränke zubereitet, mit denen sich die Kinder zum Abschluss stärken konnten. 

Auch auf dem Hof von Familie Drewes in Hemmoor-Sethlerhemm durften insgesamt 7 Gruppen des Kinderreichs der Lebenshilfe Hemmoor den Milchviehbetrieb von Heike und Hermann Drewes kennenlernen und spielerisch erfahren, wie ein moderner landwirtschaftlicher Betrieb aussieht, was man dort erleben kann und wo unsere Lebensmittel herkommen. 

Der Kreisverband der LandFrauenvereine LandHadeln-Cuxhaven dankt den Landwirtsfamilien sehr herzlich, dass sie ihre Betriebe geöffnet und sich Zeit für diese wertvolle Bildungsarbeit im Kleinkindalter genommen haben. 

 

Amei von der Wense 

Landfrauenverein an der Oste e.V. 

 

Mitgliederversammlung Landfrauenverein

Die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Bärbel Horeis, Amei von der Wense, Gunda Heinsohn und Hanna Elfers nach der Verabschiedung. Bild: Brandt

Willkommen und Abschied im Verein An der Oste

 

WINGST. Auf der Mitgliederversammlung des Landfrauenvereins an der Oste im Osteland – Festhaus begrüßte Amei von der Wense zum letzten Mal als 1. Vorsitzende neben zahlreichen Mitgliedern auch die Kreisvorsitzende Doris Wettwer und Karin Reinking von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die für den Kreisverband als Beraterin tätig ist.

 

Nach Verlesung der Tätigkeits- und Kassenberichte für die Jahre 2019 und 2020 und erfolgter Entlastung des Vorstandes stellten die Neuwahlen einen wesentlichen Programmpunkt dar. 

 

Nach mehr als 12 Jahren ehrenamtlicher Arbeit für den Verein wurden Amei von der Wense, Bärbel Horeis und Gunda Heinsohn, sowie Hanna Elfers, welche länger als sechs Jahre Vorstandsmitglied war, mit herzlichem Dank und Blumen verabschiedet. Ebenfalls verabschiedet wurde Anneliese Wilkens, welche sich lange Jahre als Ortsvertreterin einsetzte.

 

In Anerkennung ihrer langjährigen, besonderen Verdienste und ihrem gemeinnützigen persönlichen Wirken für die Belange der Frauen auf dem Lande sowie für die gesamte Region wurde Amei von der Wense mit der silbernen Biene mit Niedersachsenwappen als höchster Auszeichnung des Niedersächsischen LandFrauenverbandes auf Landesebene ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte durch die Vizepräsidentin Nord, Dörte Stellmacher.

Als neue Kassenführerin wählten die Mitglieder Wiebke Jantzen. Neu in das Vorstandsteam wurden außerdem Sigrid Stüven und Martina Exner gewählt. Das Amt der 1. Vorsitzenden konnte leider noch nicht neu besetzt werden.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden Spenden für die Flutopfer gesammelt. 

Petition „Landleben als Kulturgut schützen“

Liebe LandFrauen,

heute weisen wir auf eine Petition hin, die das „Landleben mit all seinen Geräuschen und Gerüchen“ unter kulturellen Schutz stellen lassen will. Das finden wir unterstützenswert.

In Frankreich ist Vergleichbares im Januar 2021 umgesetzt worden.

Sollten Sie das Anliegen teilen, unterschreiben Sie die Petition und leiten Sie diese Information gerne weiter.

 

Links:

Petitionswebseite:

https://www.huhn-erleben.de/hähne/petition/ (Dort gibt es auch Unterschriftenlisten zum Ausdrucken)

 

Weitere Infos:

 

 

"Aktion Mundschutz" in vollem Gang!

Wir haben viele fleißigen Näherinnen in unserem Verein und auch viele andere Nicht-Landfrauen die z.Z. die Behelfs-Nasen-Mundschutzmasken nähen. 
Mehr als 300 Stück sind genäht und es sind noch mehr Bestellungen die nach und nach bedient werden. Genäht werden die Masken für Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime, DLRG, Rotes Kreuz... aber auch für Mitarbeiter von Edeka.

Fahrt nach Spieka zu KrabbenKocken und zum Alpakahof in Misselwarden 

Kreislandfrauentag

Der Kreislandfrauentag, der im letzten Jahr von unserem Verein ausgerichtet wurde, stand unter dem Thema „Faszination Meer – wenn die Plastiktüte wieder auf dem Teller landet“ . Die Meeresbiologin  Dr. Rebecca Ballstaedt wohnt auf Helgoland und verstand es, den rund 170 Gästen unseres Frühstücks die Problematik des Plastikmülls im Meer  zu verdeutlichen.   

Die Neuhäuser Müllpiraten aus der  Grundschule Neuhaus veranschaulichten das Thema mit starkem  Gesang, Mareike Domröse mit   grandiosem poetry slam und die Grundschule Osten und das Gymnasium Warstade präsentierten Kunst aus Abfallprodukten.     

Wir bringen was zum Blühen...

Unter dem Motto "Wir bringen was zum Blühen" setzten sich auch die LandFrauen in Hechthausen für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen für Bienen ein. Bienen freundliche Sträucher wurden auf dem Friedhof in Hechthausen in einer gemeinsamen Pflanzaktion gepflanzt.

Tagesworkshop-Nähen

Der Tagesworkshop-Nähen fand am 16.02. wie geplant statt.
Die Damen haben mit voller Begeisterung gearbeitet und es sind tolle Kissen und Tischläufer dabei zustande gekommen.

Nesteldecken für Seniorenheime

Im Oktober haben fünf Damen vom Landfrauenverein einen Nachmittag Nesteldecken genäht.

Die Nesteldecken sind für bettlägerige und demente Menschen, die gerne etwas in Händen halten und sich so beschäftigen.

Wir hatten insgesamt acht Decken und haben diese an die Seniorenheime in unserem Einzugsgebiet vom Verein verteilt.

Alle haben sich sehr gefreut.

Einsatz für Wings of Help

Zum zweiten Mal machten sich  Mitglieder des Landfrauenvereins an der Oste e.V. aus dem Norden Niedersachsens per Bahn auf den Weg nach Frankfurt zur Zentrale der Hilfsorganisation Wings of Help (Luftfahrt ohne Grenzen LOG)www.wings-of-help.de. Dort warteten viele Paletten mit  Wolldecken, die von unzähligen fleißigen Händen gestrickt wurden, darauf, sortiert und verpackt zu werden. Bestimmt sind sie für Lager im Nordirak und andere Gebiete, in denen Menschen im Winter unter Kälte und Not leiden. Außerdem gab es auch wieder eine Lieferung Schuhe von Adidas, die ebenfalls für Bedürftige in Katastrophengebieten bestimmt sind und entsprechend zugeordnet werden mussten. Durch den persönlichen Kontakt zu einem der Mitbegründer von Luftfahrt ohne Grenzen ergab sich die erste spontane Hilfsaktion und soll zur festen Institution des Vereins werden. Sehr nett und persönlich war die Betreuung durch das Team im Büro von Wings of Help und das Lob zum Schluss: „Ihre Geschwindigkeit war unglaublich“. 

Und was wären Landfrauen auf Reisen, wenn sie nicht auch eine ordentliche Portion Spaß dabei hätten.   

 

Mehr Infos zu Wings of Help... 

https://www.luftfahrtohnegrenzen.eu/de/

 Sooo lustig war es nicht …

 … aber Herr Dr. Matthias Walle, Psychotherapeut in Hemmoor, konnte dem schwierigen Thema Demenz durchaus auch einen Hauch Optimismus verleihen. Zu dem Vortrag hatte der Landfrauenverein an der Oste e.V. in das Osteland-Festhaus eingeladen. Vor rund 100 Mitgliedern sowie einigen männlichen Ehepartnern und Gästen referierte Dr. Walle über Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten dieser Krankheit, vor allem der Alzheimer-Demenz, von der bereits ca. 1 Million Menschen in Deutschland betroffen sind und deren Zahl sich in den nächsten 10 Jahren voraussichtlich verdoppeln wird. 

 

Die Ursachen für Demenzerkrankungen sind noch lange nicht genau erforscht, doch Zusammenhänge sind erkennbar. Mit einer gesunden Lebenshaltung, ausreichend Bewegung und geistiger Anregung kann man gegensteuern. Auch Musizieren scheint ein positiv beeinflussender Faktor zu sein. Doch ist das alles keine Garantie - von 100 Menschen erkranken ca. 30 an Demenz, das größte Risiko ist die hohe Lebenserwartung. 

Von den drei Stufen der schleichenden Erkrankung ist die erste für den Betroffenen schwer, weil er noch in der Lage ist, die Symptome, vor allem die Vergesslichkeit, bei sich selbst zu bemerken, oft aber nicht wahrhaben will und sie geschickt überspielt. Die zweite Stufe ist hingegen eher mühsam und traurig für die Angehörigen, die mit einer Veränderung der Persönlichkeit und oft merkwürdigen Gewohnheiten umgehen müssen. Hier machte der Facharzt Mut und gab Tipps für den Umgang, z.B. nicht in eine Konfrontation zu steuern, sondern eher locker und liebevoll mit der erkrankten Person umzugehen. Es gibt auch Medikamente, die zwar den Zustand nicht bessern, aber manchmal jahrelang eine Verschlechterung verhindern. Man sollte sich rechtzeitig in ärztliche Hilfe begeben und Angehörige sollten sich nicht scheuen, Unterstützung von außen, z.B. durch Pflegedienste, ehrenamtliche Helfer, etc. anzunehmen. Bettlägrigkeit und völlige Abkehrung sind die letzte Stufe. 

 

Mit einer Fragerunde beendete Dr. Walle seinen Vortrag und wurde mit einer Kiste knackiger Äpfel und viel Applaus entlassen. Seinem Wunsch entsprechend bekam er vom Verein eine Spende in Höhe von 300 € für die Selbsthilfegruppe „die Brücke e.V.“ Eine Gruppe nähfreudiger Mitglieder des Landfrauenvereins hatte in geselliger Runde zuvor sogenannte Nesteldecken genäht und sie an diesem Abend vorgestellt. Das sind Decken aus unterschiedlichen Materialien, wie Wolle, Filz, rauhe und glatte Stoffe, mit Reissverschlüssen und Knöpfen, eingenähtem Knistermaterial usw. Damit können z.B. untätig bettlägrige Patienten, die oft unruhige Hände haben, eine Beschäftigung finden. Die Decken werden demnächst den Seniorenheimen im Vereinsgebiet übergeben.

3 Tage in Ostfriesland & Friesland mit dem Fahrrad unterwegs

Grillabend in Kleinwörden

Ein warmer Sommerabend, eine lustige Runde, köstliche Salate und einiges mehr zu Wurst und Fleisch vom Grill, beste Unterhaltung von kleinen
Künstlern und großen Plattsnackern - was braucht man mehr für gute Laune!!
Ein gelungener Grillabend, toll organisiert von den Landfrauen in Kleinwörden. Herzlichen Dank!!

 

 

 

Die Bildungsarbeit findet in Zusammenarbeit mit der LEB statt.

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